Die stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) ist eine mehrjährige Pflanze und gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Sie ist vor allem in Europa verbreitet und wächst bevorzugt in schattigen Wäldern und Gebirgslagen.
Die stinkende Nieswurz zeichnet sich durch ihre auffälligen gelbgrünen Blüten aus, die im Winter und Frühling erscheinen. Sie sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch duftend. Der Name "stinkende Nieswurz" kommt von ihrem unangenehmen Geruch bei Verletzung der Pflanze oder beim Zerreiben der Blätter.
Die Pflanze kann eine Höhe von ca. 60 cm erreichen und bildet dichte Horste aus. Sie hat gefiederte, dunkelgrüne Blätter, die sowohl im Winter als auch im Sommer sichtbar sind und für eine ansprechende Optik im Garten sorgen können.
Die stinkende Nieswurz ist eine robuste Pflanze und relativ pflegeleicht. Sie bevorzugt einen humusreichen und durchlässigen Boden. Im Halbschatten fühlt sie sich am wohlsten, verträgt aber auch sonnigere Standorte. Die Pflanze ist winterhart und benötigt wenig Wasser.
Obwohl die stinkende Nieswurz giftige Bestandteile enthält, wird sie in der Homöopathie zur Behandlung von bestimmten Beschwerden eingesetzt. In der Volksmedizin wurde sie früher als Heilpflanze verwendet, jedoch ist ihre Verwendung heute aufgrund der Giftigkeit nicht mehr üblich.
Insgesamt ist die stinkende Nieswurz eine interessante Pflanze für schattige Gartenbereiche und mit ihren duftenden Blüten eine ungewöhnliche Dekorationsmöglichkeit.
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